Unsere Füße wollen vor allem in der warmen Jahreszeit gefallen: mit samtweicher Haut und gepflegten Nägeln lugen sie aus den Flip-Flops oder Sandaletten hervor. Besonders alle „Zuckersüßen“ sollten ihren Füßen eine Extraportion Pflege gönnen, leiden sie doch häufig unter trockener Haut und sind anfällig für das diabetische Fußsyndrom. Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden können leicht mit sich bringen, dass selbst die kleinsten Verletzungen oder Druckstellen zu großen Problemen führen. Die Krux: Aufgrund der Empfindungsstörungen an den Füßen werden Schmerzen häufig nicht wahrgenommen. Anbei ein paar Tipps, um auf gesunden Füßen durch den Sommer zu spazieren:
- Generell profitieren die Füße von einem gut eingestellten Blutzucker.
- Bequemen Schuhen den Vorzug geben, die keine Druckstellen oder Blasen verursachen. So schön sie auch sind: leider bergen manche Sandalen die Gefahr, mit ihren Riemchen den Fuß zu sehr einzuschnüren. Zudem kann sich schnell ein Steinchen ins Schuhwerk verirren, das unbemerkt Verletzungen verursachen könnte.
- Täglich die Füße inspizieren und an den regelmäßigen Fuß-Check beim Arzt denken.
- Um trockener und spröder Haut den Kampf anzusagen, die Füße mit einer Extraportion Pflege verwöhnen. Dabei auf harnstoffhaltige Salben oder Cremes setzen.
- Finger weg von Schere oder Nagelknipser! Besser zur Sandpapierfeile greifen.
- Auch wenn es die Durchblutung fördert und anregende Reize auf Haut und Nerven in seinem Gepäck trägt, sollte Barfußgehen für diejenigen, die bereits von einer Neuropathie heimgesucht worden sind, eher tabu sein. „Strand-“ oder „Wiesenläufer“, die nicht darauf verzichten möchten, sollten nach einer solchen Wanderung mit der Hilfe eines Spiegels akribisch ihre Füße auf kleine Wunden untersuchen. Und unbedingt berücksichtigen, dass sich Bodenfließen auf Terrasse oder Balkon in der Sonne stark erhitzen können. Brandwunden-Gefahr droht!
- Fußgymnastik lautet die Zauberformel: Unsere Füße bleiben beweglich und gut durchblutet, wenn man ihnen täglich eine zehn-minütige Gymnastikkur, wie Greifübungen mit den Zehen, verordnet. Auch über Massagen freuen sich unsere „Quadratlatschen“.