Logisch, dass wir in der Weihnachtszeit so manches Mal über die Stränge geschlagen haben. Plätzchen, die obligatorische Weihnachtsgans, himmlische Desserts – die Versuchung, herzhaften und süßen Leckereien zu unterliegen, war einfach zu groß. An das Zählen der Kalorien hat dabei selbstverständlich niemand gedacht. Im neuen Jahr wollen sich deshalb viele von uns in Mäßigung und Enthaltsamkeit üben. Doch wie berechne ich eigentlich meinen täglichen Kalorienbedarf?
Eine grobe Faustregel besagt: Basiskalorienbedarf = Körpergewicht (kg) x 25 kcal für Frauen und x 30 kcal für Männer. Der geringere Kalorienbedarf der Damen der Schöpfung hängt damit zusammen, dass sie, im Vergleich zu Männern, eine höhere Fettmasse und geringere Muskelmasse aufweisen. Hintergrund ist, dass der Kalorienbedarf des Muskels größer als der des Fettgewebes ist. So hat beispielsweise eine Frau, die 70 Kilo auf die Waage bringt, einen Basisbedarf von 1.750 kcal.
Dazu muss selbstverständlich noch ein „Aufschlag“ gegeben werden, da wir uns im normalen Leben ja auch bewegen. Bei Büroangestellten, die kaum Sport treiben, kann ein Plus von 30 Prozent zum Kaloriengrundbedarf hinzu addiert werden. Eine Mutter, die zwei kleine Kinder versorgt und nebenbei den Haushalt wuppt, benötigt bereits 50 Prozent mehr als den Basiskalorienbedarf. Aktive und körperlich schwer arbeitende Menschen (Spitzensportler, Bauarbeiter) brauchen gar das Doppelte.
Übrigens: Wer täglich auf etwa 400 kcal verzichtet, nimmt pro Woche rund 0,5 Kilo ab.