Auf die Piste, fertig, los: Wenn Diabetiker ein paar grundlegende Dinge beachten, sind dem Spaß auf zwei Brettern keine Grenzen gesetzt. Ein Tag auf der Piste verspricht für die meisten Wintersportbegeisterten bei allem Nervenkitzel Erholung pur. Auch für Diabetiker stellt Skifahren kein Problem dar, wenn sie Vorsicht walten lassen und sich richtig auf die Abfahrtsgaudi vorbereiten.
Experten raten allen Skihasen, die an Diabetes leiden, sich vor Antritt des Winterurlaubs vom Diabetologen ordentlich durchecken zu lassen. So bekommen sie Klarheit darüber, welches Pensum sie sich zumuten dürfen. Besonders Ski-Anfänger sollten sich, bevor sie die Berghänge erobern, grünes Licht von ihrem behandelnden Mediziner geben lassen.
Selbstverständlich sollten Diabetiker vor, während und nach der sportlichen Aktivität ihren Blutzuckerspiegel im Auge behalten, da der Körper bei anstrengenden Tätigkeiten bekanntermaßen mehr Energie benötigt. Die Folge können stark sinkende Blutzuckerwerte sein. Um drohende Unterzuckerungen zu vermeiden, ist es für alle Skifahrer ratsam zusätzliche BE‘s zu sich nehmen bzw. die Insulindosis entsprechend anzupassen. Am Besten ist es, die Vorgehensweise vorher mit dem Facharzt oder mit dem Diabetesberater abzusprechen.
Für den Fall, dass der Blutzucker in den Keller rauscht, sollten Diabetiker immer sogenannte Not-BE‘s, wie Traubenzucker, griffbereit haben. Und da Kälte die Wirkung von Insulin beeinträchtigen kann, empfiehlt es sich Pen, Pumpe & Co. ganz nah am Körper – direkt unter der Kleidung – zu tragen.
Mehr Wissenswertes zum Thema Handhabung von Insulin, Teststreifen und Blutzuckermessgerät in der kalten Jahreszeit liefert Euch unser Beitrag „Gewappnet für den Winter: Insulin unbedingt vor Kälte schützen“.