Mittlerweile habe ich es echt raus, beim Sport all den Diabetes-Krempel platzsparend in praktischen Taschen unterzubringen und dennoch nichts zu vergessen. Vermutlich liegt es wohl daran, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Nicht selten bin ich in brenzlige Situationen geraten, etwa beim Marathon (fehlende Ersatz-Batterie für meine Insulinpumpe) oder einsam unterwegs auf einen Berg kletternd (zu wenig Traubenzucker dabei). Man kann sich wohl vorstellen, dass es nicht so gesundheitsförderlich ist und keinen Spaß macht, wenn es einem in „Timbuktu“ an Insulin, Traubenzucker oder Getränken fehlt.
Minimal ist optimal… Aber bloß nichts vergessen!
Ich plane seit jeher deshalb immer genügend „Für den Fall der Fälle“-Kram ein, etwa Mini-Einwegspritzen, Insulin (das für zwei Wochen mindestens reichen würde), Traubenzucker, Batterien, Getränke, Teststreifen, Stechhilfe, Messgerät (gleich 2 an der Zahl), etc. pp. Nur wohin damit?
Tatsächlich passt das beim Sport alles in meine Gürteltasche, zuzüglich Handy und Schlüssel versteht sich. Na ja okay: Meinen OmniPod (schlauchlose Insulinpumpe) trage ich zusätzlich am Handgelenk, Traubenzucker in einem Zopfgummi mit Reißverschluss oder auch mal in einer Tasche am Schuh. Man muss sich nur zu helfen wissen ;).
Die richtigen Getränke im Sport
Wichtig ist mir aber auch, dass ich ausreichend Getränke dabei habe. Zugegeben finde ich Wasser eher langweilig. Da muss Geschmack rein. Für sportliche Wettkämpfe bereite ich mir gerne mein eigenes Ingwer-Wasser zu. Frischen Ingwer über Nacht im heißen Wasser ziehen lassen, ne Prise Salz und etwas Orange/Zitrone dazu. Am nächsten Tag dann (kalt, versteht sich) in die Getränkeflasche/Trinkblase füllen.
Schmeckt zwar auch nicht berauschend, beugt aber Magen-/Darm-Problemen vor, mit denen wir Sportler ja doch manchmal zu tun haben. Für längere Läufe und Ausfahrten mit dem Rad hat mir mein Ingwer-Mix (1 Liter) nicht gereicht. So habe ich mir zusätzlich Magnesium-Tabletten eingesteckt. An Zwischenstopps habe ich dann mein Flasche neu mit Wasser befüllt und die Magnesium-Tablette darin aufgelöst, so dass ich damit für den Rest des Tages versorgt war. Nun ja, vor allem aber mit Magen- und Darm-Problemen…
Ich trinke Bolero und was trinkst du so ;)? Gerne auch als Cocktail.
Ich war dann also auf der Suche nach einer Alternative und bin dabei auf die Bolero-Produkte gestoßen. Zum Einen hat mich die Sortenvielfalt und die „Zuckerfreiheit“ 😉 überzeugt, zum Anderen aber auch die kleinen Verpackungen. Ein kleiner Beutel, der nahezu keinen Platz wegnimmt reich für 1,5 Liter Flüssigkeit. Da ich mich nicht entscheiden konnte, hatte ich mir verschiedene Bolero-Sorten bestellt, das wohl vielfältiger nicht sein konnte ;).
Meine ersten längeren „Sport-Touren“ liegen damit nun hinter mir und ich hatte bisher keine Magen-Probleme mehr. Ich trinke zunächst immer erst das Ingwer-Wasser und dann fülle ich an Zwischenstopps meine Trinkblase mit Bolero und Wasser auf. Ich finde diese kleinen Beutel äußerst praktisch.
Lychee, Kokos, Wassermelone, Mango, Drachenfrucht und Birne gehören zu meinen Favoriten. Ich habe aber auch schon Sorten gemischt. Etwa Ingwer und Orange oder Banane und Erdbeere.
Mhh lecker… und dennoch ohne Zucker. Und was bevorzugt ihr an Getränken (Alternativen zu Wasser) und wie bringt ihr den ganzen Diabetes-Krempel unter?